Sri Lanka Rundreise


Sri Lanka? Hat mich schon immer gereizt!

Nicht nur, weil wir jedes Jahr Besuch von Bekannten aus Sri Lanka bekommen, sondern auch, weil mein Papa mir schon immer viel von Sri Lanka erzählt hat. Ich war als kleines Kind öfter mal dort, kann mich aber leider an nichts erinnern.

Also haben wir uns dieses Jahr dazu entschlossen, eine Rundreise mit unseren Bekannten zu starten.

Sri Lanka Landkarte

Minneriya National Park

Unsere Reise begann im Westen in Colombo.

Gleich am ersten Tag haben wir eine Safari durch den Minneriya National Park gemacht.
In einem privaten Jeep fährt man quer durch den National Park – durch Bambuswälder und über weite Wiesenlandschaften, wo man jede Menge Tiere und Pflanzen sehen kann.
Das Highlight sind natürlich die Elefanten 🙂 Aber auch viele Vögel und lustigerweise auch Hühner, Füchse und Pfauen laufen einem über den Weg.

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Sigiriya Rock

Übernachtet haben wir im Hotel Sigiriya, das nicht weit vom Nationalpark entfernt ist. Das Hotel bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Sigiriya Rock (Löwenfelsen), den wir direkt am nächsten Tag bestiegen.

 

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Meiner Meinung nach sollte man auf jeden Fall einmal dort oben gewesen sein und seine Geschichte kennenlernen.
Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass der Sigiriya Rock überfüllt wäre von Touristen. Das hat sich vor Ort glücklicherweise überhaupt nicht bestätigt.
Entweder ist er noch ein echter Geheimtipp, oder wir waren einfach früh genug dort 🙂

Wir sind um 8 Uhr vom Hotel losgefahren und waren nach 10 Minuten Autofahrt schon dort. Wir hatten also genügend Zeit, nach oben zu kommen und die Aussicht zu genießen.

Ich muss gestehen: Es ist sehr anstrengend, die vielen Treppenstufen nach oben zu steigen, aber ich verspreche euch: es wird sich lohnen!

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Das ist nicht einmal 1/4 aller Stufen… an diesem Punkt hat man schon die meisten Stufen hinter sich gebracht.

 

Schildkrötenfarm

Auf unserem Weg nach Galle hielten wir an der „Kosgoda Sea Turtle Conservation Site“.
Hier werden verletzte Schildkröten, die alleine im Meer nicht überleben können aufgenommen und Schildkrötenbabys so lange aufgezogen, bis ihre Überlebenschancen im Meer höher sind.

Es gibt verschiedene Becken: Sandbecken mit Schildkröteneiern, Wasserbecken mit 1-3 Tage alten Schildkröten und Wasserbecken mit alten, verletzten Schildkröten.
Sind die Kleinen nicht süß?

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Traumhafte Strände

Muss ich dazu noch etwas sagen?

Die Strände sind wahnsinnig schön!

An manchen ist das Meer schön ruhig, an anderen sind die Wellen meterhoch und perfekt zum surfen!

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Bentota River – Mangroven

An unserem Vorletzten Stop haben wir einen anderen Freund besucht – gewohnt haben wir in der Zeit im Hotel Eden *****; welches direkt am Bentota River liegt.

Wir mieteten uns direkt ein Boot, weil mein kleiner Bruder unbedingt angeln wollte.  Das angeln war zwar leider nicht besonders erfolgreich, aber die Fahrt an sich war den Ausflug wert.
Den Fluss entlang befinden sich jede Menge Mangrovenbäume, zwischen denen die unterschiedlichsten Tiere leben.
Auf den Bäumen haben wir ganz oft Leguane und im Wasser ein kleines Krokodil gesehen.
Es war so wahnsinnig schön, das Babykrokodil in der Hand zu halten! Man glaubt gar nicht wie weich sie sind.

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Unawatuna

In Unawatuna befindet sich der wohl beliebteste Strand Sri Lankas – Unawatuna Beach – der vor allem Backpacker aus aller Welt anlockt! Dieser Strand war die Endstation unserer Reise.

Insgesamt haben wir dort 2 Nächte im Hotel Tartaruga verbracht. Der Strand war nur 2 Meter von meiner Zimmertür entfernt und eine Bar hatte ich auch immer direkt vor der Nase. Gefrühstückt wurde in einer Art „Baumhaus“ – man lief die Treppe hoch in einen Bereich, der oberhalb des Hotels auf den Bäumen gebaut wurde.

Ich war an diesen letzten zwei Tagen so beschäftigt, dass ich ganz vergessen habe, Bilder zu machen! 😦

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Das kommt wahrscheinlich daher, dass ich an den letzten Tagen mehr einzigartige Menschen kennengelernt habe als in den gesamten vorherigen zwei Wochen. Aber das wundert mich auch kaum.

Am Unawatuna Beach befinden sich viele Bars & Restaurants, wunderschöne Hostels, meterhohe Wellen (perfekt zum surfen) und es streunen jede Menge Hunde herum, die jede Nacht direkt am Meer schlafen.
Und zutraulich sind die Kleinen! Ich saß am ersten Tag nur 5 Minuten am Strand um den großen Wellen zuzuschauen und schon haben sich zwei Hunde einfach neben mich gelegt und es mit mir gemeinsam genossen. 🙂
Sie waren weder gierig nach Essen, noch waren sie aufdringlich oder wollten unbedingt gestreichelt werden. Sie wollten einfach nur entspannt neben mir liegen bleiben.

Ich wäre gerne noch ein paar Tage länger geblieben…

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Mein kleines Highlight war, dass ich durch Zufall auf einem Spaziergang durch den Dschungel hinter den Hostels einen Farmer kennengelernt habe, der Kokosnüsse anbaut.

Wir haben uns vom ersten Moment an super verstanden.

Wir kamen zufällig ins Gespräch, weil Patrick und ich so begeistert von dem Palmenwald in seinem Garten waren. Wir bemerkten gar nicht, dass er gerade ganz oben auf einer der hohen Palmen saß und uns gesehen hat.

Seine erste Frage war, ob wir seine Kokosnüsse probieren wollen und ich sag da natürlich nicht nein 😉

Er hat mir danach sein ganzes Haus gezeigt, seine Schwester vorgestellt und mich durch seinen Dschungelgarten geführt.
Denn wenn man hinter dem Garten durch eine Art Höhle im Dschungel klettert, kommt man am Ende an einem Strand aus Felsen direkt am Meer wieder raus.

Er nennt es liebevoll seinen „Garten“ an dem er nach Feierabend alle seine Sorgen vergessen kann.

Und wisst ihr womit er mich am meisten beeindruckt hat?

Er hat ein Stachelschwein als Haustier 😀 Es war leider im Moment nicht da, aber er hat uns viele seiner Stacheln geschenkt, die bis heute noch zur Erinnerung in meinem Zimmer liegen.

Der Mann ist etwas ganz Besonderes. Er ist zwar nicht besonders reich, nur ein kleiner Farmer, aber er ist bei weitem glücklicher und vor allem netter und dankbarer als die meisten Menschen die ich kenne.

Er hat mich eingeladen, bei ihm zu wohnen, wann immer ich nach Sri Lanka kommen will.

Ich bin so froh, ihn kennengelernt zu haben! Danke für alles, Lakshman! 

 

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Und bevor ich’s vergesse: Er hat für ein wirklich tolles Erlebnis gesorgt.
Er war plötzlich ganz aufgeregt, weil er mir unbedingt etwas zeigen wollte.
Ich bin ihm einfach nur über die Felsen bis zu einer kleinen Felsspalte nachgelaufen.

Ich sollte reinschauen und er hat angefangen zu klatschen.

Ganz plötzlich ist eine Fledermaus nach der anderen aus der Höhle Richtung Meer geflogen.
Ich kannte Fledermäuse bis dahin nur aus Zoos und deshalb war das für mich ein tolles letztes Erlebnis.

Vor allem, weil nicht jeder diese Höhle zu sehen bekommt.

Ich wäre gerne so viel früher hier angekommen. Leider war dann auch schon der letzte Tag vor Abreise zu Ende.
Lakshman verabschiede sich mit noch einer Kokosnuss und einer Karte mit seiner Adresse & einem Bild und dann ging es am nächsten Morgen auch schon wieder Richtung Flughafen.

68 Gedanken zu “Sri Lanka Rundreise

    • Vielen Dank 🙂 Ich kam mit den Temperaturen ziemlich gut klar. Es war absolut nicht zu heiß oder schwül und drückend. Kann aber auch an der Gewohnheit liegen. Es gab viele andere, die sich über die Hitze beschwert haben.

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  2. Moin Johanna.Vol,
    schöner Blog und gut geschrieben!
    Mach mal Urlaub in Lesotho, wenn du eh schon die ganze Zeit auf Achse bist. 5 Sterne wird allerdings schwierig. Rundhütten und Zelt ist wohl eher die Behausung der Wahl.
    Viel Vergnügen auf den Reisen,
    Schalk

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  3. Ein Traumland. Immer noch sehr arm und trotzdem begegnen die Menschen dir mit einem Lächeln, Interesse und absoluter Großzügigkeit. War letztes Jahr dort für ein Projekt und freue mich so, dass wir im Februar wieder da sind!

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  5. … auch wenn ich Reisen in Europa vorziehe, vor allem Natur- und Bergurlaube mit viel Sport oder auch mal weniger/keinem Sport, finde ich die Reisebilder und die Teilhabe an dieser Reise gut gelungen.

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    • Wie unterschiedlich Menschen doch sein können… ich bevorzuge immer andere Kontinente. Da fühle ich mich fast wie auf einem anderen Planeten. 🌏

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      • Andere Kontinente sind schon schön, ich war auch schon mal in Thailand und Amerika, aber auch in Ägypten, aber das hat mir als Kind und Jugendlicher schoon ausgereicht. Ich spezialisiere mich lieber auf den eigenen europäischen Kontinent. Ich lasse es eben ruhiger angehen. Es ist auch einfach wenig Zeit dar. 🙂 Aber schön das man an derartigen überkontinentalen Reisen über das Kino, TV und Blogs teilhaben kann. Was will man/frau mehr? Da muss man fast schon gar nicht mehr unbedingt weg.

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  6. It seems you had a really exciting time there. I will definitely choose Unawatuna and Minneriya for my next trip to Lanka. I was there last week on a 4 nights holiday in Sinharaja Rain Forest. Amazing place.
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    Love the post ❤

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  7. Pingback: Freitag, den 14. Oktober 2016 | Kulturnews

      • wie lange bloggst du schon? ich hab jetzt eher mehr zeit auf Instagram zu Bloggen! aber deine zwei Beiträge Top

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      • Eröffnet habe ich diesen Blog schon vor einigen Monaten, allerdings habe ich ihn seitdem aus den Augen verloren und meinen allerersten Blogpost dann Vorgestern geschrieben 😄
        Nebenbei poste ich auch einige Bilder meiner Reisen auf Instagram. Das mach ich seit 1 1/2 Jahren, habe zwischendurch aber auch viele Wochen mal ausgesetzt.
        Wie heißt du denn auf Instagram?

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  8. Die länge des blogs ist total in ordnung, finde ich. Auch die idee, auf deutsch und englisch zu schreiben find ich gut. Könnte ich ev. auch machen;) die bilder sind schön. Nicht zu viel und nicht zu wenig davon. Sri lanka ist definitiv ein land, dass auf meiner bucketlist steht.:) danke, dass du über deine erfahrungen berichtet hast!! Lieben Grüsse, janine.

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    • Vielen Dank Janine 🙂

      Ich denke, dass es auf jeden Fall Sinn macht, auf deutsch und auf englisch zu schreiben. Schließlich sehen den Beitrag genauso viele Deutsche wie auch Menschen aus dem Ausland. Ein Versuch war es also wert 🙂

      LG Johanna

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    • Die Fische haben wir leider nicht probiert… die haben wir den Fischern geschenkt, mit denen wir unterwegs waren. 🙂
      Aber die Restaurants bieten wunderbaren Fisch und vor allem Krabben & Jumbo-Prawns an!

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  9. Schöner Bericht ! Und was die Länge betrifft, DU entscheidest! Wer nur darauf auf ist, Likes zu bekommen, der schreibt wohl eher kurze Posts. Wenn Du Leute erreichen willst, die Deine Texte auch wirklich lesen wollen, die lesen auch längere Beiträge. Ok, irgendwann ist auch ne Schmerzrenze erreicht 🙂 Mach wie Du es willst, es ist DEIN Blog und er gibt DEINE Persönlichkeit wider! LG Simone

    Gefällt 2 Personen

    • Vielen Dank, Simone🙂

      ich hatte “Angst”, diese Schmerzgrenze mit diesem Post bereits erreicht zu haben.
      Die Leute abzuschrecken, den Beitrag bis zum Ende zu lesen.

      Aber er scheint doch ein paar wenige Menschen interessiert zu haben und das freut mich sehr!🙂

      LG Johanna

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